Mit Beginn des Jahres 2017 startet auch das Programm Soziale Stadt für Werne – Langendreer / Alter Bahnhof. Zu den ersten Projekten gehören Kinderspielplätze und ein Fassaden-Programm. "Im Frühjahr wird dann mindestens ein Stadtteilbüro öffnen, möglicherweise auch in beiden Stadtteilen", so Martina Schmück-Glock, Sprecherin der SPD im Ausschuss für Strukturentwicklung.
Die Sozialdemokratin hat mit dem Stadtumbau unter anderem im Westend (Griesenbruch, Stahlhausen und Goldhamme) bereits einige Erfahrungen gesammelt. "Die Präsenz vor Ort ist entscheidend, Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner, die den Bürgerinnen und Bürgern nach und nach im Stadtteil auch bekannt sind. Und es muss sich sichtbar etwas tun.
Deshalb ist es so wichtig, zum Beispiel Hauseigentümer direkt zu ermuntern, in ihre Häuser zu investieren", sagt die Städtebau-Expertin der SPD-Fraktion.
Wie bereits in den anderen Bochumer Gebieten mit so genannten Städtebaulichen Entwicklungskonzepten (ISEKs) steht denn auch ein
Hof- und Fassadenprogramm auf der Projekt-Liste für das Jahr Eins.
Ebenfalls im ersten Jahr ist geplant, den Kinderspielplatz an der Heinrich-Gustav-Straße 90 / Ecke Wittekindstraße zu erneuern. Der Kinderspielplatz Auf den Holln soll teilweise, der dortige Bolzplatz komplett überarbeitet werden. Ausserdem will sich die Stadtverwaltung in einem Modellprojekt um die Straßenbäume an der Werner Heide kümmern. Ein weiteres Thema wird die Vorbeugung von Kriminalität sein.